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Hausputz 4.0 - Alles über den modernen Hausputz!

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Alles was Sie schon immer über den modernen Hausputz wissen wollten: So klappt's auch mit den Partner - der gemeinsame Hausputz, Akku ersetzt Kabel, Clever & smart - Sinn und Unsinn von Staubsauger-Robotern, Worauf Sie beim Staubsaugerkauf achten müssen, Fensterputzen wie die Profis - die neue Generation Fenstersauger, Kalorien bei Putzen wegputzen - der Fitness-Tipp, die neuen Generationen an Staubsaugern, Akkusaugern, Staubsauger-Roboter und Fensterreinigern, Staubsauger-Roboter als Einbrecherschreck u.a. .

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42 HAUSPUTZ 4.0 Staubsaugerkauf: Worauf Sie achten sollten! Für Kinder und Allergiker ein wichtiges Kauriterium: das Staubrückhaltevermögen. Früher war der Staubsaugerkauf eine einfache Sache: Es gab nur Staubsauger mit Beutel, die sich nach Marke, Ausstattungsdetails, Preis und vor allem durch die Wattzahl unterschieden. Heute ist die Angelegenheit wesentlich komplizierter: Soll es ein klassischer Schlitten-Staubsauger sein oder lieber doch der akkubetriebene, kabellose Handstaubsauger? Und dann: Mit oder ohne Staubbeutel? Hinzu kommt: Die Wattzahl als Verkaufsargument hat längst ausgedient, das Watt-Wettrüsten ist längst vorbei. Mit der echten Saugleistung hatte das sowieso nie wirklich etwas zu tun. Mittlerweile haben Staubsauger etwas mit Waschmaschinen, Kühlschränken und Fernsehern gemeinsam: Sie müssen mit dem europäischen Energielabel versehen sein. Um den Energieverbrauch der Geräte leicht vergleichen zu können, sind sie in die Energieeffizienzklassen A bis G eingeteilt. Wer also einen neuen Staubsauger kauft, sollte den Blick auf die farbigen Balken der Effizienzklassen richten. Aber nicht nur das: Auch die Angaben auf dem unteren Teil des Etiketts lohnen eine genauere Betrachtung. Denn neben dem Energieverbrauch kann man hier gut ablesen, wie die Saugleistung ist oder wie leise ein Gerät arbeitet.“ Leistungsdaten kritisch vergleichen Erst anhand dieser Angaben und nach Analyse der persönlichen Bedürfnisse (Haus-oder Wohnungsgröße, Bodenbelag, Haustiere, Allergiker u.v.m.) lässt sich ein Gerät finden, das am besten zu einem passt. Auch wenn das EU-Energielabel für Staubsauger eine Entscheidungshilfe ist, auf den ersten Blick erschließen sich längst nicht alle relevanten Fakten. Unser Rat: Beim Kauf nicht nur im Vorbeigehen auf die Energie-Effizienzklasse achten, sondern auch die anderen Leistungsdaten kritisch miteinander vergleichen. In welche Energieeffizienzklasse ein Staubsauger eingeteilt wird, hängt von seinem jährlichen Energieverbrauch ab. Klasse A steht für einen niedrigen, Klasse G für einen hohen Verbrauch. Man sollte die Zuordnung des Staubsaugers in eine der sieben Klassen aber dennoch nicht überbewerten. Denn: Während bei Wä-

HAUSPUTZ 4.0 43 Grafik rechts | Neuer Staubsauger gesucht? Ein Blick auf das Energielabel hilft. Foto: Hausgeräte+ schetrocknern oder Kühlschränken die Unterschiede zwischen den Klassen groß sind, fallen sie bei Staubsaugern nicht so sehr ins Gewicht: „Die Differenz zwischen jeder Klasse liegt bei durchschnittlich sechs Kilowattstunden im Jahr“, klärt die Initiative „Hausgeräte+“ auf. Im Klartext: Das schlägt nur mit geradezu lächerlichen 1,60 Euro pro Jahr zu Buche. Auf die Reinigungsklasse achten Andere Dinge sind beim Staubsaugerkauf viel bedeutender. Besonders wichtig ist die Reinigungsklasse: Diese gibt an, wie gut das Gerät Staub und Dreckpartikel von Teppichböden und von Hartböden, also zum Beispiel Fliesen, Laminat oder Holzdielen aufnimmt. Ein weiteres Merkmal ist die Staubemissionsklasse, die insbesondere für Hausstauballergiker entscheidend ist. Sie bewertet das Staubrückhaltevermögen, also die Sauberkeit der Ausblasluft. Bei Geräten mit der besten Klasse A gelangen weniger als 0,02 % des eingesaugten Staubes über die Abluft wieder in den Raum. Vielen Nutzern ist zudem wichtig, dass ihr Staubsauger möglichst leise arbeitet. Daher wird die Geräuschemission auch auf dem neuen Energielabel in Dezibel angegeben. Wer während des Staubsaugens etwa noch Musik oder das Handy klingeln hören möchte, sollte ein Gerät wählen, das weniger als 70 Dezibel laut ist. Weniger Leistung gleich weniger Saugkraft? War früher eine hohe Wattzahl ausschlaggebend für die Kaufentscheidung, fragen sich nun viele Verbraucher, ob mit den neuen Geräten die Böden wirklich sauber werden. Diese Bedenken sind aber komplett unbegründet, da sich die Technik enorm weiterentwickelt hat. Die Saugleistung wird sowieso nicht von einer möglichst hohen Wattzahl bestimmt, sondern von der Konstruktion des Gerätes.“ Das Zusammenspiel von Motor, Saugdüsen, Ventilatoren und Luftführung entscheidet letztlich über die Reinigungsleistung. Fakt ist: Die Verminderung der Wattzahl führt zu keiner Verschlechterung der Saugleistung. Das bestätigt übrigens auch ein Test der Stiftung Warentest vom Juli 2017. Die meisten der hierbei geprüften zwölf Staubsaugermodelle reinigten auch mit weniger Strom gründlich. Auf den Müll muss der alte Staubsauger aufgrund der neuen Vorgaben aus Brüssel dennoch nicht gleich wandern. Zumindest nicht aus Stromspargründen alleine. Wer Strom sparen will, sollte den Blick lieber auf die echten Stromfresser im Haushalt richten. Hohe Stromsparpotenziale von mehreren hundert Kilowattstunden finden sich vor allem bei älteren Kühl- und Gefriergeräten, oder Wäschetrocknern. Damit verglichen seien Staubsauger „Peanuts“.