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Kaffee+ 2017/01 Kaffeemagazin

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Machen Sie eine Kaffeepause und blättern Sie in der neuen Ausgabe unseres eMagazins KAFFEE+. Auf 48 Seiten inszenieren wir in der Winter-Ausgabe 01.2017 den Kult um die braunen Bohnen in seiner schönsten Form. Mit jeder Menge neuen (vollautomatischen) Genuss-Verstärkern von den Herbst-Messen für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel. Dazu Technik und Trends, Filter und Siebträger, Wissen und Lifestyle, ein Wohlfühl-Menü für kalte Tage mit Kaffee als Star in der Tellermitte und Coffee-Drinks für die Adventszeit. Genießen Sie mit uns die schönsten Seiten des Kaffees.

32 Kaee+ 1 Menschen

32 Kaee+ 1 Menschen „Immer wieder neue Variationen …“ 1 | Mark Czogalla ist Barista-Coach und Inhaber der Bonner Kaeeschule. Foto/fachlicher Rat: livingpress.de Mark Czogalla, Barista-Coach und Inhaber der Bonner Kaeeschule über die Arbeit des Barista und den idealen Start in den Tag. Was macht einen Barkeeper zum echten Barista? Barista ist eine Berufsbezeichnung für jemanden, der in einer Espressobar oder einem Café für die professionelle Zubereitung des Kaffees verantwortlich ist. In Deutschland findet man die besten Baristi im Bereich der Spezialitätenkaffees und der unabhängigen Coffeeshops. Barista ist das italienische Wort für Barkeeper. Während ein Barista in Italien alle Arten von Getränken serviert, wird hiermit im englischen Sprachraum jemand bezeichnet, der – vornehmlich in Coffee Shops – Getränke auf der Basis von Espresso fachgerecht zubereitet und serviert.

Kaee+ 33 Mit dieser Bedeutung wurde der Begriff auch ins Deutsche übernommen. Oft beherrscht ein Barista auch die „Latte Art“, wobei beim Eingießen der aufgeschäumten Milch in den Espresso ein Cappuccino mit einer Figur entsteht. Für sein Arbeitsfeld benötigt ein Barista Kenntnisse in Bezug auf Kaffeesorten, Kaffeeröstung, die Bedienung und Wartung der Espresso-Maschinen, das Aufschäumen von Milch und vieles andere mehr. 2 | Lokale Röstereien sind in Trend und bieten in der Regel Top-Qualitäten an. Bei Meike Hempsch in der Kölner Kaeemanufaktur gibt es zehn verschiedene Sorten. Foto: Kölner Kaeemanufaktur. Wer bucht Ihre Kurse? Wir bieten als Bonner Kaffeeschule verschiedene Kursformate an: von Filter-Zubereitung über Rösten bis zu Barista-Kursen für Einsteiger und Profis. Privatpersonen sind oft und gerne dabei. Die einzige Voraussetzung ist: Lust auf Kaffee und Lust auf Genuss. Um das Handwerk und die Hinführung in die Kaffeewelt kümmern wir uns dann im jeweiligen Kurs. Es macht Spaß zu sehen, wie erstaunt Teilnehmer sind, wenn man gemeinsam verschiedene Kaffees verkostet oder ein und denselben Kaffee auf verschiedene Arten zubereitet. Wir versuchen in den Workshops ein bekanntes Lebens- und Genussmittel neu zu entdecken und das handwerkliche Rüstzeug theoretisch und praktisch zu vermitteln. Wie sieht Ihr perfekter Kaffee aus? Ich trinke sehr gerne Kaffee und lerne auch gerne Stück für Stück mehr über das Thema. Wer einmal in die Welt der Spezialitätenkaffees eingestiegen ist, der entdeckt hinter jeder Tür noch eine weitere, die spannende Dinge verbirgt. Den perfekten Kaffee gibt es darum für mich eigentlich nicht, sondern immer neue Variationen. Das hängt von der Kaffeevarietät ab, vom Handwerk des Rösters und der gewählten Zubereitungsart. Das versuche ich so oft wie möglich zu wechseln. Was aber fast immer gleich bleibt: der Cappuccino am Morgen. Hier kommen ein perfekter Espresso und ein feinporiger Milchschaum mit der Grundsüße des gespaltenen Milchzuckers zusammen. Der ideale Start in den Tag. Welche Fehler passieren bei der Zubereitung von Kaffeespezialitäten? Die häufigsten Fehler sind in der Auswahl des Kaffees und im Kauf von bereits gemahlenen Kaf- 2 fee zu finden. Man sollte Kaffee immer frisch vor der Zubereitung mahlen. Bei der Kaffeeauswahl ist mein Tipp: Statt Supermarktkaffee eine lokale Rösterei aufsuchen. Wir haben in Deutschland einen Boom von kleinen Röstereien, die handwerklich oft auf hohem Niveau arbeiten. Wie kann ich mir auch zuhause den perfekten Kaffee zubereiten? Für den Start ist es ganz gut, sich auf den eigenen Geschmack zu verlassen. Wenn ich in der Rösterei meines Vertrauens bin, zeigt mir mein eigenes Sensorium den Weg durch die vielen Kaffees und Röstgrade. In puncto Zubereitung sollte ich darauf achten, dass die Wassertemperatur zwischen 89 und 95°C liegt und der Kaffee frisch gemahlen wird. Nach dem Mahlen sollte ich schnell zubereiten, da Aromen flüchtig sind und in unserer Tasse, nicht in der Luft landen sollten. Die Maschinenauswahl ist ein ganz eigenes Thema: Vollautomaten mahlen immer frisch und liefern gleich bleibende Ergebnisse. Im Bereich espressobasierter Getränke würde ich zum Handwerk raten. Hier sollte man Budget für eine vernünftige Mühle einplanen, dann kann man mit Freude Espresso, Cappuccino & Co. genießen.