110 GUSTOrazzo Sy im ühja: Prickлnd e Chpnр Eingebettet in die Rantumer Dünen: Samo Seepferdchen. von Matthias M. Machan | Sylt hat nach einem langen Winter endlich die Standkörbe rausgestellt. Vom Meer pustet der salzige Wind, über den Strand kann man wieder barfuß laufen, die Sonnenuntergänge sind spektakulär. Dazu Natur pur, atemberaubende Landschaft und jede Menge Genuss. Der Himmel über Sylt ist unvergleichlich, die Luft, jene Mischung aus Meersalz, Jod, Heckenrosen und Strandhafer, wirkt - verbunden mit geradezu magischen Lichtreflexen - euphorisierend wie Champagner. Die Weite und das Watt sind scheinbar endlos, die Wellen gewaltig. Dazu auf rund 40 Kilometer Länge zwischen List ganz oben im Norden und Hörnum im Süden (mit Blick auf Amrum und Föhr) feinster Sandstrand. Sylt ist im Frühjahr 2021 mal spektakuläres Naturtheater, mal Postkarten-Idylle zwischen Dünen und Deichen, sattgrünen Wiesen, blühender Heide und mächtigen Kliffs wie imposanter Steilküste. Schier atemberaubend eben. TV-Talker und Showmaster Johannes B. Kerner tankt hier genauso auf wie Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble oder Kult-Trainer Jürgen Klopp. Dazu zwölf Orte, allesamt mit ganz unterschiedlichem Charme, aber fast alle mit Reetdach-Gemütlichkeit, Gastronomie vom Matjesbrötchen bis zur Seezunge, vom Sauerfleisch bis zum Deichlamm sowie einer lebendigen Kultur- und Galerie-Szene. Eine Milch wie aus Kindertagen Wer sich der Insel über den Hindenburgdamm nähert, kommt zuerst nach Morsum. Hier hat sich Sylt seinen Ursprung bewahrt, hier ist die Insel immer noch ein wenig so, wie sie früher einmal war. Hier wird, wie nebenan im ehemaligen Kapitänsdorf Keitum auch, die Tradition des Ringreitens gepflegt. Und die frische Milch vom Bauernhof erinnert noch an die aus den Kindertagen: voller Geschmack, aber nach wenigen Tagen ist es mit der Haltbarkeit wobei. Wir stärken uns im Gartencafe der Bäckerei Ingwersen bei sündhaft sahniger Friesentorte, wandern anschließend durch die Heidelandschaft zum Morsum-Kliff, ein aufgeschlagenes Buch der Erdgeschichte, das von der Sonne majestätisch ausgeleuchtet wird. Der schwarze Glimmerton, der rote Limonitsandstein und der weiße Karolinsand des Kliffs sind von erhabener Schönheit. Dazu im Bildvordergrund tiefgrüne Salzwiesen und das Blau des Wattenmeers, in dem sich der Himmel und die Schönwetterwolken spiegeln. Ein Bild von expressionistischer Kraft, gleich so als hätten Emil Nolde oder Erich Heckel hier ihre Farbeimer ausgekippt. Ansonsten Stille, selbst mitten in der Saison, hin und wieder unterbrochen vom eindringlichen Ruf des Austernfischers. Hier ist Sylt ganz bei sich.
Jan Nissen ist Gastgeber im „Samoa Seepferdchen“. Atemberaubende Blicke Über das malerische Keitum, wo reetgedeckte Kapitänshäuser von den Zeiten erzählen, als der Walfang noch die Haupterwerbsquelle der Insel war, geht es an die pulsierende Westküste. Westerland brummt, wenn nicht gerade Lockwon ist, immer, von früh bis spät und zu allen Jahreszeiten. Uns zieht es nach Kampen: Über den Nobelort der Schönen und Reichen gibt es ungezählte Geschichten, viele davon aus den Jet-Set-Zeiten der späten 1960er wie der 1970er Jahre. Tempi passati. Der eigentliche Star von Kampen ist die Natur. Schier atemberaubend der Blick auf die Nordsee, wenn man von der Kurhausstraße hinab zum Haus „Kliffende“ fährt. Thomas Mann, Max Frisch und Emil Nolde waren einst in diesem Anwesen zu Gast, das direkt an der Abbruchkante am Ende des „Roten Kliffs“ immer wieder mal von Sturmfluten bedroht war. Am Strand geht es derweil ganz entspannt und modisch absolut stilsicher zu. Und die über 50 Meter hohe Steilküste des Roten Kliffs strahlt, wenn die Sonne abends im Meer versinkt, in einem schwülstigen tiefrot. „Kommt vorbei und überzeugt euch selbst: Lecker essen, wohl fühlen, glücklich sein und Sylt pur erleben“, verspricht Gastgeber Jan Nissen. Logenplatz auf dem Dünenkamm Apropos Sonnenuntergang: Der lässt sich vortrefflich im Restaurant „Samoa Seepferdchen“ in den Dünen südlich von Rantum erleben, das die Familie Nissen-Hünding betreibt. Zugegeben, nicht ganz so bekannt, wie die in südlicher Richtung nur einen Steinwurf entfernte „Sansibar“, auch nicht ganz so hoch kulinarisch dekoriert wie der ebenfalls nur einen Steinwurf in nördliche Richtung entfernte „Söl’ring Hof“ mit seinen zwei Michelin-Sternen. Dafür kann man von der Terrasse des „Seepferdchens“ sowohl auf die zum Greifen nahe Nordsee wie auf das Wattenmeer im Osten schauen. Gerade mal 400 Meter ist Sylt hier breit. Ein Logenplatz auf dem Dünenkamm. „Sylt pur erleben“, ist das Versprechen von Gastgeber Jan Nissen. Dafür sorgen ein junger, kundiger wie freundlicher Service, Produkte von der Insel (Ziegenkäse, Lamm), aber auch eine formidable Seezunge, für die selbst Sterneköche in ihrer freien Zeit einen Ausflug in die Dünen machen. Noch ist das „Samoa Seepferdchen“ ein echter Geheimtipp, wenn denn auf Sylt überhaupt
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