76 GUSTOrazzo von Christine Dicker | Du bist, was Du isst. Hieß es früher einmal. Heute geht dieses Credo noch ein wenig weiter: Du bist, was Du nicht isst. Viele Menschen verzichten bewusst auf Fleisch und Produkte tierischen Ursprungs. Einer von vielen Trends. Was Food-Trends generell ausmachen: Sie dominieren vor allem in Wohlstandsgesellschaften, in denen kein Mangel herrscht, sondern ein Überfluss an Lebensmitteln unseren Alltag bestimmt. Und dem Verbraucher ermöglichen, bewusst eine (Aus-)Wahl zu treffen. Kalorienzählen? Ist Out. Diäten? Ebenfalls. zu 1 | Beim Trend Soft Health steht die Ausgewogenheit der Nahrung im Mittelpunkt. Viel Gemüse, viele Hülsenfrüchte. Schön serviert schmeckt es dann noch besser. Foto: Asa Selection Food Preparation - feststellt, also beispielsweise Mixer, Küchenmaschinen und Rührgeräte. Diese legten laut GfK um 31% auf knapp 266 Millionen Euro zu. Dabei wurde mit Küchenmaschinen ein Umsatz von 96 Millionen Euro (+30%) und mit Handmixern von 34 Millionen Euro (+17%) erzielt. Großer Vorteil: Mit diesen „Küchenhelfern“ geht das Zubereiten von Mahlzeiten wesentlich schneller und einfacher. Welche Foodtrends sind angesagt? Die Corona-Pandemie hat unbestritten auch Auswirkungen auf die aktuellen Food-Trends. Mal schnell und unkompliziert ins Restaurant gehen, das funktioniert momentan nicht. Stattdessen sind wir zu Hause, arbeiten immer öfter auch von dort. Und kochen wieder mehr: Rund 48% der Deutschen tun das aktuell – ein Spitzenwert. Dazu gehört auch das passende Equipment, mit dem sich die Verbraucher vermehrt ausstatten. Das zeigen nicht zuletzt die Zahlen der Nürnberger „Gesellschaft für Konsumforschung“ (GFK), die für 2021 einen verstärkten Absatz im Bereich der „kleinen“ Elektrohausgeräte - und hier vor allem der Kategorie Vorweg – den einen Top-Trend im Food-Bereich gibt es nicht. Stattdessen gibt es viele verschiedene nebeneinander, die auch ganz unterschiedliche Menschen ansprechen. Eine, die sich intensiv mit diesem Thema beschäftigt ist die Ernährungswissenschaftlerin Hanni Rützler (https://www.zukunftsinstitut.de/). Sie geht in ihrem Ernährungsreport Foodtrends 2021 auf solche Entwicklungen ein und zeigt auf, was bleibt und was sich ändert. Die grundlegenden Strömungen haben sich seit vielen Jahren manifestiert, aber die Pandemie hat denn doch die ein oder andere Entwicklung noch verstärkt, bzw. verändert. Wir greifen hier fünf der von Hanni Rützler postulierten Trends auf, die sich in Zeiten der Pandemie verändert haben.
GUSTOrazzo 77 Ernährungswissenschaftlerin Hanni Rützler hat sich anlässlich einer Präsentation des Hausgeräteherstellers Graef aus Arnsberg mit den Foodtrends für 2021 beschäftigt. Foto: AD zu 2 | Ein Snack zwischendurch statt einer großen Mahlzeit. Das ist dank Lunchbox auch unterwegs möglich. Foto: Troika 1 | Soft Health: Viel Obst & Gemüse Ausgewogenheit, Vielfalt und Gerichte mit einem hohen Anteil an Gemüse sowie Hülsenfrüchten stehen hier im Mittelpunkt. Es geht um ein ganzheitlicheres Verständnis von gesunder Ernährung, wie sie auch der Ernährungswissenschaftler Bas Kast fordert. Kalorienzählen? Ist Out. Diäten? Ebenfalls. Das sich der „Soft Health“-Trend verstärkt hat, das zeigt insbesondere der Absatz von Obst und Gemüse, der laut statistischem Bundesamtes seit Beginn der Pandemie stark angestiegen ist. Auch Anbieter von Obstund Gemüsekisten, insbesondere in Bioqualität, freuen sich über mehr Aufträge. Erfreulich, dass immer mehr Kochbücher diesen Trends abbilden – gekonnt mit Obst und Gemüse umzugehen, das will gelernt sein. 2 | Snackification Was für ein Begriff! Er steht für nicht mehr und nicht weniger, als dass die Hauptmahlzeiten von vielen kleineren Mahlzeiten, eben den Snacks, abgelöst werden. Die können und sollen durchaus gesund sein – die Handvoll Nüsse zählt dazu wie auch der Apfel oder ein Wrap. Wer bei diesem Begriff nur an Süßes denkt, der liegt da nicht Wer sich mit einem gesunden Snack versorgen möchte, der dörrt sein Obst selbst. Foto: Graef ganz richtig. Wobei aber auch ein süßer Snack geht. Den Trend Snackification gibt es schon lange. Und: Er wird uns weiterhin begleiten. Laut Rützler wurde er Pandemiebedingt zwar kurzfristig unterbrochen – schnell mal eben unterwegs etwas zum Snacken einzukaufen ist nicht so einfach, ebenso wenig sich einfach auf die Parkbank zu setzen und ihn zu verzehren. Dennoch: Der Snack prägt ganz entscheidend unser Essverhalten. Statt einiger großer lieber viele kleine Mahlzeiten zu sich nehmen und die auch individuell kombinieren. Das ist nach wie vor angesagt. Und dank des großen Angebots an Lunchboxen kann man solche Snacks zu Hause schnell zubereiten und unterwegs verzehren.
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