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Hausputz 4.0 - Alles über den modernen Hausputz!

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Alles was Sie schon immer über den modernen Hausputz wissen wollten: So klappt's auch mit den Partner - der gemeinsame Hausputz, Akku ersetzt Kabel, Clever & smart - Sinn und Unsinn von Staubsauger-Robotern, Worauf Sie beim Staubsaugerkauf achten müssen, Fensterputzen wie die Profis - die neue Generation Fenstersauger, Kalorien bei Putzen wegputzen - der Fitness-Tipp, die neuen Generationen an Staubsaugern, Akkusaugern, Staubsauger-Roboter und Fensterreinigern, Staubsauger-Roboter als Einbrecherschreck u.a. .

16 HAUSPUTZ

16 HAUSPUTZ 4.0 Mit dem Dampfreiniger auf’s Parkett? Wer einen Laminat- oder Parkettboden hat, kennt die Herausforderung: Er darf nicht mit zu viel Wasser, sondern nur nebelfeucht gewischt werden. Das bedeutet, dass der Boden nach wenigen Sekunden wieder trocken sein sollte. Da stellt sich die Frage, ob ein Dampfreiniger überhaupt für die Reinigung zu empfehlen ist? Mit folgendem Tipp geht das ohne Probleme: Einfach zwei Bodentücher einspannen und auf niedrigster Dampfstufe wischen. Dem Mythos, dass für die Reinigung von Laminat Weichspüler gut geeignet ist, widerspricht die Hauswirtschafterin Urte Paaßen, da sich das Mittel wie ein dünner Film auf den Boden legt und Trittspuren sichtbar werden. Wie putze ich Bad und Küche? Den stärksten Chemie-Einsatz haben viele im Bad. Dabei ist das völlig unnötig. Ein Dampfreiniger arbeitet mit Druck und heißem Wasserdampf. Diese Kombination reicht aus, um ohne Chemie das Bad und die Küchenzeile zu reinigen. Mit Punktstrahldüse und Rundbürste lassen sich Kalk und Seifenrückstände im Badezimmer entfernen – ohne zeitintensives Schrubben mit der Hand. Ist die Kalkschicht sehr dick, etwas Zitronenreiniger auf die Stelle geben und nach einer halben Stunde Einwirkzeit mit Wasser abspülen. Von Essigreinigern raten Experten übrigens eher ab, da die enthaltene Säure verchromte Teile, Dichtungen und Fugen beschädigen könnte. Damit solche Ablagerungen im Bad erst gar nicht entstehen, am besten nach jedem Duschgang die Wände abspülen und mit einem Mikrofasertuch trocken wischen. In der Küche wiederum lassen sich Fett und verkrustete Essensreste mit dem Dampfreiniger lösen. Edelstahlflächen von der Dunstabzugshaube werden dabei am besten mit einem Düsen-Überzug aus Plüschvelours gesäubert. Und wer seiner empfindlichen Hochglanzfront etwas Gutes tun möchte, setzt bei der Reinigung auf Baumwolltücher und Wiener Kalk zum Polieren – so gibt es keine Kratzer. Wie reinige ich meinen Teppich? Beim Reinigen des Teppichs ist es wichtig, auf die Herstellerangaben zu achten, da nicht alle Materialien gleich behandelt werden dürfen. Darf nass gearbeitet werden, bietet sich ein Waschsauger an. Das Gerät sprüht Reinigungsmittel mit Druck in die Fasern und saugt es zusammen mit dem gelösten Schmutz wieder ab. Aber Achtung bei Wolle: So selten wie möglich den gesamten Teppich bearbeiten, denn durch das warme Wasser wird das natürliche Wollfett gelöst, dass das Material vor einer schnellen Wiederverschmutzung schützt. Ist man sich unsicher, wie das Material auf die Reinigung reagiert, hilft ein Test an verdeckter Stelle. Je oller je doller Designerstuhl neben Sekretär. Der Mix aus alten und modernen Elementen ist Trend. Damit die antiken Möbel nicht verblassen, sollten sie niemals strömender Heizungsluft oder direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Für die regelmäßige Reinigung einfach ein trockenes Staubtuch verwenden. Verzierungen oder schwer erreichbare Ecken mit einem Pinsel säubern. Auch bei stärkeren Verschmutzungen möglichst auf Wasser verzichten und nur für das Holz beziehungsweise Furnier geeignete Pflegemittel benutzen.

HAUSPUTZ 4.0 17 Wie gemacht für Impulssauger: VC 5 Cordless von Kärcher. Ode an einen Geschmähten: Eine Liebeserklärung! Marcel Reich-Ranicki, der große Literaturkritiker, brachte zu seinen Lesungen stets zwei Bücher an den Verkaufstisch mit: „Lauter Lobreden“ und „Lauter Verrisse“. Die „Lobreden“ blieben wie Blei liegen, die „Verrisse“ verkauften sich wie geschnitten Brot. Ähnlich ist es bei Restaurant-Kritiken – oder den Verissen im monatlichen „test“-Magazin der Stiftung Warentest. „Ertappt“ denke ich mir manches Mal, wenn die Wirklichkeit der Produkte mit der Unternehmensprosa und Lobhudelei nicht mithalten kann. Vernichtender „test“-Test Wenn aber die Stiftung Warentest (StiWa) in ihrem Magazin „test“ – wie zuletzt in der Ausgabe 02.2018 - die Akkusauger testet, ja quasi fast zum Rapport bestellt, dann versenken die Tester nun zum zweiten Mal in Folge eine komplette Geräte-Kategorie. Im vergangenen Jahr schnitten zwei Akkusauger mit „ausreichend“ ab, sechs hingegen waren „mangelhaft“. Doch anno 2018 kam es noch schlimmer: Der Test von zehn Akkusaugern geriet zum kollektiven Desaster. Das wenig schmeichelnde Fazit der „test“-Tester: Die meisten der geprüften Akku-Staubsauger lassen nicht nur jede Menge Dreck im Teppichboden zurück (auch wenn es oberflächlich sauber aussehen mag). Einige verpesten die Raumluft zudem mit Feinstaub und machen so richtig Krach. Die Konsequenz: Acht der zehn Modelle im StiWa-Test reinigen nur „mangelhaft“. Untersucht wurden zehn kabellose Akku-Staubsauger zu Preisen zwischen 100 und 500 Euro. Sind die Akkusauger wirklich so schlecht? Meiner Liebe tun die vernichtenden Testergebnisse jedenfalls keinen Abbruch. Denn wahr ist: Wenn man die Akkusauger in den Wettstreit mit einem klassischen Bodenstaubsauger ins Rennen schickt, wird sie wohl immer nur zweiter Sieger sein, auch wenn Dyson jetzt das Ende des herkömmlichen Bodenstaubsaugers ausgerufen hat. Denn das Gros der Geräte ist für diesen Wettstreit weder gedacht noch gemacht. Dufter Haushaltshelfer Fakt ist: Akkusauger sind dufte Haushaltshelfer als Zweitgerät für Zwischendurch. Mit den „test“-Kriterien der klassischen Schlittensauger, die die Stiftung Warentest offenbar zum unfehlbaren Test-Maßstab erhebt, können sie natürlich (noch!) nicht schritthalten. Und