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Hausputz 4.0 - Alles über den modernen Hausputz!

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Alles was Sie schon immer über den modernen Hausputz wissen wollten: So klappt's auch mit den Partner - der gemeinsame Hausputz, Akku ersetzt Kabel, Clever & smart - Sinn und Unsinn von Staubsauger-Robotern, Worauf Sie beim Staubsaugerkauf achten müssen, Fensterputzen wie die Profis - die neue Generation Fenstersauger, Kalorien bei Putzen wegputzen - der Fitness-Tipp, die neuen Generationen an Staubsaugern, Akkusaugern, Staubsauger-Roboter und Fensterreinigern, Staubsauger-Roboter als Einbrecherschreck u.a. .

30 HAUSPUTZ

30 HAUSPUTZ 4.0 Für Singles, Tierbesitzer und Familien gleichermaßen geeignet: Blade von Dirt Devil 9 Dirt Devil und die extra lange Freiheit 1 Der Blade von Dirt Devil unterstützt mit seinem multifunktionalen Konzept die Wünsche der Verbraucher nach innovativen Produkten für die flexible, schnelle Bodenpflege. Offen trägt der Blickfang – wahlweise in den Farben Rot oder Blau kombiniert mit Silber - seine Technik und prägnante Formensprache zur Schau. Das Kraftpaket ist in zwei verschiedenen Akku-Varianten erhältlich sein. Der 24 Volt Lithium-Ionen-Akku im Dirt Devil Blade 24V ermöglicht einen Einsatz von bis zu 35 Minuten. Insgesamt 45 Minuten Laufzeit machen den großen Bruder Blade 32V zu einem zuverlässigen Reinigungshelfer. Durch die extra lange Freiheit von der Steckdose eignet sich die Blade-Klasse hervorragend als Erst- oder Zweitgerät für Singles, Tierbesitzer und Familien. Im Nu wird der Stielsauger zum Handstaubsauger: Das Saugrohr ist leicht zu lösen. Zahlreiche Aufsteckbürsten von der bodenschonenden Parkettbürste über die Fugendüse bis hin zur Tier- & Stufendüse stehen für jede Menge individuelle Anwendungen bereit. Das ist die perfekte Unterstützung für die Reinigung vom Boden bis zur Decke, im Auto wie auf Treppenstufen. 2 Zwei für Blade entwickelte Technologien setzen Standards bei Leistung und intuitiver Bedienung. Die „Direct Helix Technology“ steht für eine maximale Leistung durch optimierte Luftstromführung vom Saugrohr zur Cyclonen-Einheit. Während diese Technologie von innen wirkt, fällt die Smart Control-Steuerung sofort ins Auge. Sie steht Pate für eine einfache individuelle Bedienung durch übersichtlich angeordnete LED-Batterieanzeige und Modustasten. So wird die Bodenpflege zum reinen Vergnügen. 3 1 | Auch optisch ein Blickfang: Der Blade von Dirt Devil. 2 | Der Blade macht sich lang … 3 | … und kommt in Ecken, wo andere Aufgeben.

HAUSPUTZ 4.0 Der Blick auf den Markt: „Es geht richtig los!“ Sie haben auch „nur“ eine Kaffee-Filtermaschine, obwohl alle von Akkusaugern reden, Dyson gar das Ende der Ära des klassischen Bodenstaubsaugers eingeleutet hat? Nicht schlimm, denn da sind Sie in bester Gesellschaft. Denn in der Summe ist immer noch jeder zweite in Deutschland verkaufte Staubsauger ein klassischer Schlittensauger, ob mit oder ohne Beutel. Darauf macht Thilo Heyder, Director Market Insights SDA Central Europe bei der GfK in Nürnberg, im Gespräch mit HAUSPUTZ 4.0 aufmerksam. Der 46-Jährige muss es wissen. Denn Heyder ist seit zwölf Jahren bei der GfK, seit knapp fünf Jahren gilt sein Hauptaugenmerk den Kleingeräten. Bei der Bodenpflege gibt es ja durchaus Parallelen zum Kaffeemarkt: Hier bestimmen Vollautomaten, Kapselgeräte und Siebträger die öffentliche wie veröffentlichte Meinung. Das Gros der Kaffeetrinker schwört aber nach wie vor auf den klassischen Filterkaffee. Und bei der Bodenpflege? Ein Blick auf die vergangenen zwölf Monate ist da sehr aufschlussreich. 34% aller hierzulande verkauften Staubsauger sind Schlittensauger mit Beutel. Hinzu kommen weitere 18 % mit Staubbox – macht zusammen 52%, wenn man die reinen Stückzahlen betrachtet. Auch wenn die Akkusauger in den letzten zwei, drei Jahren mitunter exorbitant wachsen, ihr Anteil beträgt nach Stückzahlen erst 16 %. Und die Saugroboter? Die sind mit gerade mal 6 % ziemlich weit abgeschlagen. Dyson hält die Preise hoch Etwas anders sehen die Dinge bei den Anteilen nach Wert aus: Vorne sind die Schlittensauger mit und ohne Staubbeutel mit 28% bzw. 18%, macht zusammen 46 %. Mit 27 % wertmäßigem Anteil folgen die Akkusauger. Bei „nur“ 16 % Marktanteil nach Stückzahlen vor allem ein höchst respektabler Wert. Heyders Analyse: „Dyson hält die Preise hoch und andere ziehen jetzt nach“. Und auch bei den Saugrobotern ist es im Wesentlichen einer Marke (iRobot) zu verdanken, dass der Marktanteil nach Wert mit 12 % doppelt so hoch ist, wie der der Stückzahlen. Schlittensauger unter Druck – aber auch hohem Niveau Dass die Akkusauger mächtig aufholen, zeigt ein Blick auf die absoluten Stückzahlen der vergangenen zwölf Monate: Zwar wurden 2 Millionen Staubsauger mit Beutel und eine weitere Millionen Staubsauger mit Staubbox verkauft. Aber auch bei den Akkusaugern sind schon schon 1 Millionen Geräte über die Ladentheke ge- 31 gangen. Thilo Heyder: „Bei den Akkusaugern geht es jetzt richtig los.“ Auch die vernichtenden Akkusauger-Testergebnisse der Stiftung Warentest im Magazin „test“ können den Lauf der neuen Kleingeräte-Lieblinge bei Händlern und Konsumenten offenbar nicht aufhalten. Fakt ist: „Die Schlittensauger verkaufen sich zwar ordentlich, aber sie stehen unter Druck, verlieren Marktanteile – wenn auch Thilo Heyder ist bei der auf hohem Niveau.“ GfK der Spezialist für Heyder rückt die Diskussion um Elektro-Kleingeräte. das Wohl und Wehe der Akkusauger gerade: „Sie sind nach wie vor (noch) kein Ersatz für den klassischen Zylindersauger, sondern vor allem Geräte für die Reinigung für Zwischendurch und auf die Schnelle.“ Und da sind 15 Minuten Akkuleistung meistens auch ausreichend. Durch Forschung und intensive Anstrengungen der Industrie verlängert sich die Power und Laufzeit der Akkus zusehends. Bosch wird zudem mit seinem neuen Model eine clevere Lösung mit Wechselakku auf den Markt bringen. Trend geht zum Drittgerät Geht es um die Neuanschaffung eines Staubsaugers, rät Heyder dazu, zunächst das private Bedürfnis zu ermitteln. Heyder: „Der Trend geht zu drei, ja gar bis zu vier Geräten pro Haushalt“. Klingt viel, ist es aber nicht. Denn viele, die noch einen klassischen Schlittensauger für den Hausputz besitzen, haben mittlerweile auch einen Akkusauger (für das Saubermachen auf die Schnelle) und einen Saugroboter im heimischen Portfolio. Braucht es letzteren? „Eher nicht“, sagt Heyder offen. Die Saugroboter seien ein schönes technisches Spielzeug für den Mann, aber nicht zwingend ein „must have“. Doch vor einer Kaufentscheidung steht nicht immer die Ratio. Andere Werte wie das Design-Statement oder die Status-Zugehörigkeit beeinflussen eine Kaufentscheidung bei den kleinen Haushaltshelfern maßgeblich mit. Heyder: „Ob Kaffeemaschinen oder Staubsauger, die Elektro-Kleingeräte haben einen sexy Nimbus. Früher war es reiner Bedarfskauf, heute gehören diese Geräte zum Lifestyle.“ Im Klartext: Auch der Staubsauger ist Teil ein Stückchen Einrichtungsgegenstand und Interior Design. Wenn Sie also auf Höhe der Zeit eingerichtet sein wollen, gehört ein Akkusauger in einer Halterung an der Wand sowie ein Saugroboter in seinem „Hafen“, der Ladestation einfach dazu. Und das nicht versteckt, sondern für alle Gäste und Familienmitglieder deutlich sichtbar. Besenkammer war gestern, Lifestyle ist heute.