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Kaffee+ 2016/01 Kaffeemagazin

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Lifestyle eMagazin über Kaffe und alles was damit zu tun hat! Kaffee, Technik, Genuss, Rezepte, Wissen und Trends rund um die braune Bohne.

34 Kaee+ 3 | Für den

34 Kaee+ 3 | Für den Cafe-Bereich kommen die Spezialitäten aus dem Porzellanfilter oder dem Siebträger. der Schulung, beide Naturprodukte weisen auch viele ähnliche Eigenschaften – sei es Abhänigkeit von Wetter und Klima, die Aromenvielfalt und die Geschmacksansprache – auf. Alles eine Frage der Röstung Auch Georg Hempsch, gelernter Kaufmann und zuletzt für Marketing und Vertrieb eines bekannten Markenartiklers zuständig, ließ sich in IHK-Lehrgängen zunächst zum klassischen Sommelier ausbilden, Lehrgänge zum Kaffee-Sommelier und schließlich zum Röster kamen hinzu. „Wenn man langsam und schonend röstet, können sich die gewünschten Aromen optimal entfalten, während gleichzeitig der Gehalt unangenehmer Säuren sinkt“, klärt uns Hempsch auf. Wir lernen: Geschmack und Bekömmlichkeit ist vor allem eine Frage der Röstung. 3 Säure + Säure: das knallt! Seit September 2015 wird in der Kölner Kaffeemanufaktur mehrmals die Woche Kaffee von höchster Qualität – Meike Hempsch: „Nur fünf Prozent der Weltproduktion ist die Top-Qualität, von der wir hier reden.“ – frisch geröstet. Wenn Georg Hempsch dann an der Röstmaschine (der Weltmarktführer Probat kommt aus dem niederrheinischen Emmerich!) steht, sind alle seine Sinne wachsam. Die Augen und Hände testen zunächst die Qualität des Rohkaffees, die über einen Mittelsmann in Hamburg eingekauft werden. Zunge und Nase riechen und schmecken dann die Proben, die während der Röstung bei rund 200 Grad heiß entnommen werden. Und auch die Ohren sind im Spiel: Kurz bevor die Bohnen zu

Kaee+ 35 4 4 | Der Rohkaee kommt wöchentlich aus Hamburg. 5 | Meike Hempsch hat nach der Sommelier-Ausbildung noch den „Barista“ gemacht. 5 6 6 | Georg Hempsch ist für die schonende Röstung der Kaee-Varietäten verantwortlich. platzen beginnen, muss die Brennerleistung runter, erklärt uns Hempsch. Die Geschichte der Kölner Kaffeemanufaktur ist jung. Gerade mal ein knappes Jahr ist das Kölner Kaffee-Start-up am Markt. Doch die ersten Erfolge zeigen sich rasch: Das Café ist bestens besucht, ein knappes Dutzend verschiedene Kaffees wandert über den Verkaufstresen. Und auch immer mehr Händler werden auf die Kaffee-Expertise des Ehepaares Hempsch aufmerksam. Der Kaufhof hat den Kaffee der Kölner Kaffeemanufaktur ebenso gelistet wie einige Rewe-Märkte. Und das bei stetig wachsender Konkurrenz. Für Meike und Georg Hempsch ist aber noch Luft nach oben. Gerade in der Gastronomie und Hotellerie ist das Thema Kaffeeversorgung (nicht nur) für anspruchsvolle Gäste ein Ärgernis. „Der wird morgens um 6 Uhr gekocht und verharrt über Stunden in Thermoskannen“, weiß Meike Hempsch und sieht in ihrer alten Branche noch reichlich Potenzial. Ihr Lieblingskaffee? Vormittags gibt es einen sättigenden, entcoffeinierten Cappuccino, nachmittags einen Sidamo mit Zitronenkuchen. Hempsch: „Säure plus Säure, das knallt!“

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