16 Kaee+ Wissen Echte Handarbeit Die manuelle Kaeezubereitung liegt wieder voll im Trend 1 1 | Der Handfilter ist der Klassiker unter den manuellen Brühmethoden. Fotos: Deutscher Kaeeverband Kaffee ist und bleibt das Lieblingsgetränk der Deutschen. Besonders angesagt ist derzeit wieder die Zubereitung von Hand. So avanciert der manuell gebrühte Filterkaffee aktuell in vielen Metropolen zum absoluten Trendgetränk. Neben dem altbewährten Klassiker, dem Handfilter, gibt es eine Vielzahl weiterer Methoden, Kaffee in Handarbeit zuzubereiten. Der Klassiker: Handfilter Der Handfilter, 1908 von Melitta Bentz erfunden, ist der Klassiker unter den manuellen Brühmethoden. Die Anwendung ist unkompliziert: Der Porzellanfilter wird auf eine Kanne oder Tasse gesetzt, ein Kaffeefilter eingelegt, mittelfein gemahlener Kaffee eingefüllt und heißes Wasser aufgegossen. Der frische Kaffee fließt langsam in die Kaffeekanne bzw. -tasse. Er schmeckt besonders mild, da das Filterpapier Fette und Öle zurückhält.
Kaee+ 17 Der Exote: Phin-Filter Das Pendant zum deutschen Handfilter ist in Vietnam der Phin-Filter. Hierbei handelt es sich um ein Behältnis aus Aluminium, das, wie der Handfilter, auf eine Tasse oder Kanne gesetzt wird. Man benötigt jedoch keinen Papierfilter, da sich im Boden des Aluminiumbehälters Löcher befinden, durch die der frische Kaffee langsam hinaus tröpfelt. Ein Stempel verhindert das wirbeln des Kaffeepulvers beim Eingießen des Auf- heißen Wassers. Der Coole: Cold Brew und Cold Drip 2 | Hat die (zwölfstündige) Ruhe weg: Cold Brew 2 3 3 | Beträufelt und gefiltert, mild und aromatisch: Cold Dripper Cold Brew und Cold Drip gehören auch im Jahr 2016 auf die Liste der angesagten Kaffeegetränke. Das Ergebnis der beiden innovativen Zubereitungsmethoden, bei denen mit kaltem Wasser gearbeitet wird, ist ein besonders aromatisches, mildes Kaffeekonzentrat. Beim Cold Brew werden Wasser und gemahlener Kaffee miteinander vermischt und das Konzentrat nach einer Ruhephase von mindestens zwölf Stunden gefiltert. Beim Cold Drip hingegen wird das Kaffeepulver im Laufe mehrerer Stunden im sogenannten „Cold Dripper“ langsam mit Wasser beträufelt und sofort gefiltert. Das Kaffeekonzentrat kann nach Belieben mit heißem oder kaltem Wasser verdünnt und weiter verfeinert werden. Durch die Zugabe von Eiswürfeln entsteht beispielsweise im Handumdrehen ein erfrischender Kaffee-Drink.
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